Instrumente

 

Die Wetterstation ist eine Davis Vantage Pro 2 mit folgenden Sensoren:
Barometer Misst den Luftdruck an der Station, 3 m über dem Boden. Die Werte werden in hPa (Hektopascal, equivalent zur alten Einheit Millibar) angegeben. Um vergleichbare Druckwerte an verschiedenen Stationen zu erhalten, wird der Druck auf Meereshöhe reduziert. Dieser fiktive Druck wird in Bodenwetterkarten dargestellt.
Thermometer Misst die Lufttemperatur an der Station, 1,5 m über dem Boden. Die Werte werden in °C (Grad Celsius) angegeben. Aus Temperatur und Windgeschwindigkeit wird der Windchill abgeleitet. Er ist als gefühlte Temperatur in °C dargestellt.
Hygrometer Misst die Feuchte (Wasserdampf) an der Station, 1,5 m über dem Boden. Die Werte werden als relative Feuchte in % angegeben. Der Taupunkt (in °C) ist die Temperatur, bei der die relative Feuchte einen Wert von 100 % erreichen würde, der Wasserdampf also gesättigt wäre.
Pluviometer Misst die Niederschlagsmenge an der Station, 8 m über dem Boden. Die Werte werden in mm (equivalent zu L/m²) angegeben. Aus der zeitlichen Veränderung wird die Regenrate in mm/h abgeleitet.
Anemometer Misst die Windgeschwindigkeit an der Station, 10 m über dem Boden. Windböen sind heftige Windstöße kurzer Dauer (3 bis 20 Sekunden), die mindestens 5 m/s (18 km/h) über dem 10-Minuten-Mittel der Windgeschwindigkeit liegen. Die Werte werden in km/h angegeben.
Anemoskop/Windfahne Misst die Windrichtung an der Station, 10 m über dem Boden. Die Werte werden in Grad oder Himmelsrichtung angegeben. (0° = Norden, 90° = Osten, 180° = Süden, 270° = Westen)
Pyranometer Misst die Solarstrahlung (auch Globalstrahlung, die gesamte aus dem oberen Halbraum pro Quadratmeter empfangene solare Strahlungsleistung) an der Station, 8 m über dem Boden. Die Werte werden in W/m² (Watt pro Quadratmeter) angegeben.
UV-Pyranometer Misst die Bestrahlungsstärke, die für die menschliche Hautempfindlichkeit gegenüber ultravioletter Strahlung maßgeblich ist. Die ultraviolette, auf spektrale Hautempfindlichkeit normierte Bestrahlungsstärke in W/m² geteilt durch 25 W/m² ergibt den UV-Index, der Werte zwischen 0 und 13 annimmt. Der UV-Index wird 8 m über dem Boden gemessen.